Adventbräuche im Pater M. Kolbe Kindergarten
Wenn in der Stadt die ersten Lichterketten zu leuchten beginnen, wächst auch in unserem Haus die Spannung.
Welches Kind wartet nicht schon mit Ungeduld auf das Öffnen des 1. Adventkalendertürchens, auf den Besuch des Hl. Nikolaus (dem wir heuer goldbemalte Gummistiefel vor die Tür stellten) und vor allem auf das Kommen des Christkinds.
Apropos Christkind: Unsere neugierigen Nasen möchten natürlich alles genau wissen. “Woher kommt das Christkind? Wie sieht es aus? Wie lange dauert es noch? ……“
Um all diesen Fragen auf den Grund zu gehen und die ach so lange Wartezeit zu verkürzen, pflegten wir Brauchtum aus alter und neuer Zeit.
Begonnen hat alles mit den selbstgebundenen Adventkränzen, welche Pater Bernhard gemeinsam mit den Kränzen, die die Kinder von zu Hause mitgebracht hatten, segnete. Das tägliche Adventritual (von jeder Gruppe ganz individuell gestaltet), sorgte für eine besinnliche Atmosphäre in die sonst oft so kribbelige Zeit: das Singen beim Schein der Kerzen, das Lauschen der Geschichten und das Auslösen des Adventkalenders.
Zum Vergnügen der Kinder und zum „Ärger“ der Erwachsenen zogen auch zwei Wichtel in die Kindergartengruppen ein, die im wahrsten Sinne des Wortes alles auf den Kopf gestellt. Erstaunlicherweise wussten unsere „Manchmal-Wichtel“ ganz genau, was nicht in Ordnung ist und regten sich maßlos darüber aus, dass die Seife plötzlich grün oder das Trinkwasser plötzlich blau ist und die Brösel überall verstreut sind.
Aber was ist jetzt mit dem Christkind? Beim gemeinsamen, wöchentlichen Adventstündchen bereiteten sich alle vom jüngsten Zwerg bis zum ältesten Wikinger auf das Geburtstagsfest des Jesuskindes vor. Der Stern von Bethlehem erzählte die Weihnachtsgeschichte, die Kinder spielten die Herbergsuche nach und polsterten das Bettchen für das Jesulein mit Stroh aus.
Um auch andere an unserer Freude über die Geburt des Christkinds teilhaben zu lassen, zogen wir mit Weihnachtsliedern und kleinen Überraschungen durch Neunkirchen, um allen DANKE zu sagen, die sich ganzes Jahr um uns sorgen.